Ja, geil war’s. Für alle die dachten, wir hätten nach dem kleinen Rückschlag am Freitagmorgen aufgegeben – hier der gegenteilige Beweis:

Freitagmittag, 12:30 Uhr: Die ersten Vereinsmitglieder sind von der Schule und Arbeit zu Hause und treffen sich voller Motivation wieder am Festplatz ein. Die Enttäuschung der frühen Morgenstunden ist längst vergessen und es wird mehr über die armen Lichter, die den Brand gelegt haben mussten, gelacht, als dass man noch ernsthaft über einen Rückschlag nachdenken würde. In den nächsten zwei Stunden wuchs die Helferzahl auf ca. 25 Personen, die bereit waren alles dafür zu tun um Abends nicht im kalten sitzen zu müssen, und das mit einer Motivation – ja, man könnte es fast wie eine Gier nach körperlicher Arbeit beschreiben – die ich die Wochen zuvor beim Holzmachen noch nie erlebt hatte. Somit war es auch kein Wunder, dass wir innerhalb weniger Stunden ein noch größeres Maifeuer zusammenstellten, als wir es zuvor in mehrtägiger Arbeit taten.

Manchmal sind es eben die kleinen Rückschläge, die großes in Bewegung setzen. Wir haben gemerkt, dass man uns durch eine kleine Zündelei noch lange nicht in die Flucht schlagen kann. Ganz im Gegenteil: Unsere Truppe konnte ihr gewaltiges Potential wieder einmal unter Beweis stellen und machte das möglich, an das viele zuvor nicht geglaubt hätten.

Vielleicht noch eine kleine Weißheit an die Brandstifter:

Wir wünschen euch, dass ihr bald mehr Anerkennung in eurer Umgebung findet und ihr euch nicht mehr mit solchen feigen und kindlichen Taten beweißen müsst. Vielleicht schafft ihr es ja auch ein bisschen an Charakter und Menschlichkeit zu arbeiten und vielleicht mal n’ Buch zu lesen, um endlich den IQ aus dem Negativbereich zu ziehen. Wir wollen jedenfalls nichts mehr von euch wissen – insofern: „Schönes Restleben!“

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